Mit dem richtigen Newsletter Tool können Sie Ihre eigene Adressen-Datenbank aufbauen und direkt mit den potentiellen Neukunden wie auch Bestandeskunden kommunizieren. Das Aufbauen dieser Datenbank ist ein relevanter Faktor, um die Kosten von E-Mail Marketing (die durchschnittlichen Kosten pro User) zu senken, den Umsatz zu erhöhen und es als effektives Marketinginstrument zu nutzen. Wir zeigen hier 8 Tipps, wie man mehr Newsletter-Abonnenten gewinnt und Kunden per E-Mail erreicht.
1. Platzierung auf Webseite und Sichtbarkeit schaffen
Viele Webshopbetreiber integrieren die Newsletter-Anmeldung suboptimal in ihre Webseite. Wenn der Anmeldebutton weit unten auf Ihrer Webseite klein platziert wird, fällt dieser kaum auf; oder wenn der Link verschachtelt in einem Submenu ist, werden vermutlich nicht viele Nutzer darauf klicken. Überlegen Sie sich ein visuell ästhetischen Weg, wie der Anmeldeprozess sichtbar und optimal gestaltet werden kann.
- Platzierung auf der Startseite mit der Angabe des Nutzen für den Kunden
- Einbindung in die Hauptnavigation der Webseite
- Blog-Einbindung in den Header und Footer, in ein Top oder Bottom-Banner oder in die Seitennavigation
- Als CTA-Button am Ende Ihrer Blogbeiträgen (Erhöht die Sichtbarkeit)
- Aufbau Landing-Page für Newsletter-Anmeldung (so kannst du direkt über andere Medien wie z.B. Facebook deinen Newsletter bewerben)
2. Schaffen Sie Anreize und kommunizieren den Kundennutzen sofort
Für einen potentiellen Abonnenten klingt es nicht vorteilhaft, sich einfach nur für einen weiteren Newsletter anzumelden. Kommunizieren Sie sofort die Vorteile, die man durch eine Anmeldung erhält. Diese Anreize sind unterschiedlich nach Branche. Für einen Anbieter von Dienstleistungen kann das Sammeln der Adressen direkt über ein Formular zur Leadgenerierung aufgesetzt werden.
- Gutscheine und Rabatte nach Anmeldung
- Kostenlose Beratung oder Probiersets
- Regelmässige Informationen zu Themenbereichen (Fitnessübungen, Rezepte, Reiseempfehlungen)
- Gewinnspiele
- Online-Tools (z.B. Hypothekenzins Rechner)
3. Einfacher Anmeldungsprozess für den Newsletter
Gestalten Sie die Anmeldung einfach und übersichtlich. Wenige Kunden haben wirklich Spass daran, sich durch ein Wirrwar von Pop-Ups oder Datenschutztexten zu klicken. Überlegen Sie sich, welche Daten Sie von ihrem zukünftigen Interessenten direkt bei der ersten Anmeldung benötigen: Oberste Priorität hat die E-Mailadresse und vielleicht noch ein Vornamen, so dass die zukünftigen E-Mails personalisiert werden können. Die zusätzlichen Daten könne Sie dann später, z.B. nach einem ersten Einkauf, mit Ihrem Webshop abgleichen und ergänzen (Nachname, Geburtstag, Adresse, Interessen etc.). Der Prozess hängt auch davon ab, ob Single Opt-In oder Double Opt-In für Ihre Branche benötigt wird.
4. Nutzen Sie alle ihre digitale Kanäle für die Reichweite
Nutzen Sie sämtliche Kanäle in Ihrem Marketing-Mix, um auf den Newsletter aufmerksam zu machen. Sobald ein Nutzer ihres Angebot seine E-Mailadresse angibt, schaffen Sie die Möglichkeit, sich direkt für den Newsletter anzumelden (z.B. Eröffnung Login bei einer App oder Teilnahme an einem Events in den Sozialen Medien). In der Kombination mit einem «multichannel» Ansatz (Verwendung derselben Inhalte in diversen digitalen Kanälen) kann der Wachstum ihrer Kundendatenbank beschleunigt werden.
Hier eine Übersicht über verschiedene Kommunikationskanäle:
- Social Media (Facebook, Twitter, Instagram, Snapchat, Tiktok, Google My Business und Branchenverzeichnissen)
- Beim Besuch in ihrem Geschäft / Laden / Restaurant
- Im B2B Bereich an Messen und Informationsständen, z.B. einfach über eine QR-Code-Anmeldung
- Im Aussendienst, bei der Erbringung der Leistung oder Lieferungen
- In den Printmedien (Flyer, Broschüren, Magazinen)
5. Einbindung in den Kaufprozess
Nutzen Sie die Möglichkeit, die Newsletter-Anmeldung rechtlich korrekt in den Kaufprozess einzubinden. Diese könnte als bereits aktivierte Checkbox auf der Warenkorb-Seite, auf der Kassen-Seite oder auf der Bestellbestätigungsseite angeboten werden. Eine Möglichkeit ist auch die Danke-Seite nach einer Bestellung.
6. Fragen Sie nach Feedback
Um die Qualität Ihre E-Mail Kommunikation zu optimieren, fragen Sie doch einfach mal Ihre Empfänger an. Mit einem einfachen Bild und Link zu einem Feedback-Formular können Sie dies unkompliziert umsetzen. Viele Schweizer Newsletter Tools (auch kostenlose) bieten die Möglichkeit, beim Abmelden vom Mailing eine Feedback zu hinterlassen.
7. Exit-Intent Popup
Pop-ups und SmartBars werden aktuell häufig verwendet, um auf Newsletter hinzuweisen. Es ist ein einfach und effektives Werkzeug, kann jedoch schnell als störend wahrgenommen werden. Anstatt dass jedes Mal das Pop-up sofort angezeigt wird und «weggeklickt» werden muss, sollte es als Cookie beim User hinterlegt werden, so dass dieses z.B. nur alle 30 Tage neu erscheint. Hier gibt es verschiedene subtile Wege, um die Pop-ups verwenden. Für das WordPress CMS gibt es dafür verschiedene Plugins, die zusammen mit den Schweizer Newsletter Tools funktionieren.
Vorschläge für Pop-ups, die nicht als sehr störend wahrgenommen werden:
- Zeigen sie das Pop-up z.B. erst an, nachdem der User eine gewisse Zeit auf der Seite verbracht hat oder nach drei durchgescrollten Blogbeiträgen.
- Nutzen Sie ein Exit-Intent Popup, das die Mausbewegung des User verfolgt. Bewegt der User seine Maus über eine bestimmte Stelle auf Ihrer Homepage (Adresszeile im Browser oben oder Fenster schliessen) wird ihm ein Pop-up angezeigt, bevor er die Seite verlässt.
- SmartBar funktionieren ähnlich, man findet sie zuoberst oder zuunterst auf den Webseiten vor.
8. Optimierung für Mobilgeräte
Die Anmeldung für den Newsletter sollte für verschiedene Auflösungen (Desktop, Laptop, Tablet und Mobile) optimiert sein. Prüfen Sie, ob die gemachten Anpassungen für die Newsletter Anmeldung mobilfreundlich sind und die Anmeldung funktioniert. Es wäre nicht professionell, wenn das Pop-up die komplette Navigation verdeckt und die Navigation auf Mobile blockiert.
Fazit
Es gibt kein Patentrezept für den Aufbau einer E-Mail-Liste, die Tausende von Abonnenten erreicht. Sie können jedoch daran arbeiten, eine erfolgreiche Liste zu erstellen, indem Sie diese laufend optimieren. E-Mail Newsletter Software hilft ihnen beim Aufbauen und Organisieren dieser Listen. Wir haben weitere Artikel über E-Mail Marketing Schweiz in unserem Blog wie zum Beispiel «E-Mailmarketing Trends«.
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